Sich einlassen können, auf eine Beziehung, ohne Angst zu haben, sich zu verlieren. Vielleicht ist das die Kunst? Wir brauchen Mut, uns auf eine Beziehung einzulassen – sich wirklich einzulassen, heißt auch, ich bin nun verletzlich, vielleicht werde ich sogar abhängig von der Beziehung? Es scheint wichtig zu sein, die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden. Durch zu viel Nähe können Beziehungen im wahrsten Sinne des Wortes ersticken. Es entsteht ein Nähe-Distanz-Problem, welches unfrei macht.
Eine Ehe oder Partnerschaft sollte keine Symbiose wie zwischen Mutter und Kind sein.
Bei aller emotionalen Verbundenheit, gilt es die Individualität und Autonomie des Einzelnen zu bewahren. Ich glaube wo wir uns alle wirklich nach sehnen, ist zu lieben und geliebt zu werden. In einer Beziehung, die sowohl tiefe Verbundenheit als auch das Getrennt sein kennt. Um immer wieder aufs Neue den Partner in seiner Liebenswürdigkeit und Einzigartigkeit zu entdecken und zu erfahren. Eine Beziehung, die unser Herz immer wieder auf das Neue berührt.
Die Kunst der Paarbeziehung ist für viele Paare, das richtige Maß von Nähe und Distanz zu finden. Und sich mit Freude auf den geliebten Partner einzulassen. Dazu gehört Vertrauen, positive gemeinsame Erfahrungen und die Bereitschaft Kompromisse in der Partnerschaft einzugehen.
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